Systematik | |
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Unterstamm: | Sechsfüßer (Hexapoda) |
Klasse: | Insekten (Insecta) |
Ordnung: | Schnabelkerfe (Hemiptera) |
Unterordnung: | Wanzen (Heteroptera) |
Überfamilie: | Pentatomoidea |
Die Baumwanzen haben einen etwas plumpen Körperbau. Von oben gesehen ist der Körper meist schildförmig. Das auffälligste Merkmal ist das vergrößerte Schildchen (Scutellum), das den ganzen Hinterleib bedecken kann. Einige Arten sind lebhaft bunt, beispielsweise sind die Vertreter der Gattung Graphosoma auffällig schwarz-rot längsgestreift. Viele Arten sind je nach Jahreszeit verschieden gefärbt. Die Fühler haben fünf, die Tarsen drei Glieder. Baumwanzen haben gut entwickelte Flügel und können gut fliegen. Ferner haben etliche Arten Stinkdrüsen, mit denen sie übel riechende und zum Teil toxisch wirkende Substanzen absondern können, womit Angreifer oder Beutetiere betäubt werden.
Lebensweise
Die meisten Arten ernähren sich von Pflanzensäften, die sie aufsaugen. Unter ihnen gibt es einige Arten, die bei großem Auftreten in der Landwirtschaft Schäden anrichten können, wie z. B. die Getreidewanze (Aelia acuminata) und die Kohlwanze (Eurydema oleracea). Sie sind auch sehr widerstandsfähig gegenüber manchen Pestiziden. Es gibt aber auch räuberisch lebende Arten, wie zum Beispiel Stiretrus anchorago, die als Nützlinge gelten, da sie sich von zahlreichen Schädlingen ernähren.
Entwicklung
Die Weibchen legen ihre Eier meist in kleinen Gruppen auf den Futterpflanzen ab. Die daraus schlüpfenden Larven leben meist gesellig, wobei sie durch Aggregationspheromone beieinander bleiben. Wenn die Tiere Gefahr wittern, sondern sie Alarmpheromone aus, durch die sich die Gruppe zerstreut. Sie durchlaufen fünf Larvenstadien. In Europa überwintern sie überwiegend im Erwachsenenstadium.