Die Bettwanze (Cimex lectularius) ist eine Wanze, die darauf spezialisiert ist, in den Schlafräumen von homoiothermen (gleichwarmen) Lebewesen - vor allem Menschen - zu leben und sich von deren Blut zu ernähren. Bettwanzen sind Zivilisationsfolger und gelten als klassische Parasiten. Wegen ihrer Form und ihres Verhaltens werden sie auch Tapetenflunder genannt. Ein weiterer altertümlicher Name lautet Stinktopp.
Die Bremsen (Tabanidae) sind eine Familie aus der Unterordnung der Fliegen (Brachycera) in der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) und gehören zu den blutsaugenden (hämatophagen) Insekten (Insecta). Die Bremsen, die im süddeutschen Raum auch Bräme genannt werden, stechen nicht nur den Menschen, sondern auch alle anderen Kalt- und Warmblüter.
Der Katzenfloh ist ein parasitierendes Insekt der Ordnung der Flöhe (Siphonaptera). Er ist 1,5 bis 3 mm lang und braun bis rot-braun gefärbt. Der Katzenfloh hält sich auf oder in der Nähe der Lagerstätten von Katzen auf, kann aber auch vorübergehend auf den Menschen oder andere Tiere übergehen. Er ist die am häufigsten verbreitete Flohart.
Die Rote Vogelmilbe (Dermanyssus gallinae) zählt zur Gruppe der Milben und ernährt sich parasitär vom Blut von Vögeln. Der Parasit ist nicht auf bestimmte Wirte spezialisiert, sondern befällt Wirtschaftsgeflügel wie Hühner genauso wie Sing- und Ziervögel. Als Fehlwirte befällt die Rote Vogelmilbe auch Säugetiere und den Menschen, es kommt es zur so genannten Vogelhalterkrätze.
Die Stechmücken (Culicidae) oder Moskitos (in Teilen der Schweiz und Süddeutschlands: Schnaken oder Staunsen, im größten Teil Österreichs: Gelsen) bilden eine Familie der Insekten, die der Ordnung der Zweiflügler angehören. Der Name Moskito ist abgeleitet vom spanischen oder portugiesischen Begriff Mosquito, der kleine Fliege bedeutet. Sein Gebrauch reicht bis etwa 1583 zurück.